Voraussetzungen

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Die Voraussetzungen

Es erreichen uns immer wieder Zuschriften, in denen nach den Voraussetzungen zur Übernahme einer unserer Hunde gefragt wird. 

Allgemein sollten Sie genügend Zeit für einen Hund aufbringen können. Wir halten es für ein soziales Lebewesen wie einen Hund nicht für zumutbar regelmäßig mehr als sechs Stunden/ Tag alleine verbringen zu müssen. Bei Welpen sollte die Zeit, die der Hund alleine bleiben muss, zunächst deutlich kürzer sein. 

Darüber hinaus setzten wir voraus, dass Sie sich Gedanken über die Eingewöhnung Ihres neuen Hundes gemacht haben. Er sollte nicht direkt nach der Ankunft mehrere Stunden am Stück alleine bleiben müssen. 

Neben dem zeitlichen Aspekt gilt es auch die entstehenden Kosten durch einen Hund zu berücksichtigen. Futter, Steuern, Versicherung und Zubehör machen nur einen Teil dessen aus, was an Kosten auf Sie zukommen wird. 

Die Hunde sind durch die Reise und neuen Lebensumstände (auch wenn diese sich jetzt zum Positiven entwickelt haben) zunächst gestresst. Stress beeinflusst das Immunsystem. Es muss Ihnen klar sein, dass Ihr neuer Hund in der ersten Zeit vermutlich öfter zum Tierarzt muss. Gerade in der ersten Zeit treten häufig Durchfall, Erbrechen, Juckreiz und Entzündungen auf. Aber auch später werden Tierarztkosten auf Sie zukommen; spätestens wenn Sie zum Nachtest auf die sogenannten Mittelmeerkrankheiten zur Blutabnahme mit Ihrem Hund gehen müssen. Ein in Griechenland möglicherweise negativ getesteter Hund kann beim Nachtest ein positives Ergebnis erhalten. Das liegt an den Inkubationszeiten dieser Krankheiten. Wir können nur mitteilen, ob ein Hund zum Zeitpunkt der Untersuchung gesund war oder nicht. Der Test ist immer nur eine Momentaufnahme und keine Garantie auf Gesundheit. Wir setzen voraus, dass Sie sich darüber im Klaren sind, sowohl den Nachtest als auch eine mögliche Behandlung durchführen lassen und den Hund nicht aufgrund eines positiven Titers abgeben werden. 

Sie müssen sich darüber im Klaren sein, dass die Eingewöhnungszeit mehrere Wochen in Anspruch nimmt und es gerade in dieser Zeit nervenaufreibend sein kann, weil der Hund möglicherweise nicht stubenrein ist, Schwierigkeiten mit dem Alleine bleiben hat, unsicher/ ängstlich reagiert usw. Es kann nötig werden gezielt für diese erste Zeit einen Hundetrainer o.ä. nach Hause kommen lassen zu müssen. Ein solches Einzeltraining kann u. U. kostenintensiv werden. Wir setzen voraus, dass Sie die Bereitschaft mitbringen Ihrem Hund die nötige Zeit zu geben und die erforderliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, um mit ihm alles zu üben, was er lernen muss. 

Wir wünschen uns für jeden unserer Schützlinge nicht nur irgendein Zuhause, sondern ein passendes Zuhause, in dem sie glücklich für den Rest ihres Lebens sein können. So werden logischerweise je nach Hundetyp (Herdenschutzhund, Jagdhund usw.) unterschiedliche Ansprüche neben den allgemeinen Voraussetzungen gestellt. Wir setzen nicht explizit für jeden Hund einen Garten voraus. Je nach Hund (Rasse, Charakter usw.) kann auch eine Wohnungshaltung ohne eigenen Garten in Frage kommen. Wohnen Sie zur Miete verlangen wir jedoch von Ihrem Vermieter eine schriftliche Einverständniserklärung zur Haltung eines Hundes.